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Der Schutz unserer Umwelt ist seit über 125 Jahren ein zentrales Thema in unserem Unternehmen. Dies verdanken wir den wegweisenden Prinzipien unseres Gründers Daniel Swarovski, als verantwortungsbewusster Bürger der Welt zu handeln. Auch heute noch sind diese Prinzipien unser Leitfaden. Doch wir wissen, dass wir noch viel weiter gehen müssen, um den von Menschen verursachten Schaden zu mildern.

Globale Unternehmen wie unseres haben die Pflicht, ihre Betriebsabläufe zu überdenken. Wenn wir schnell und mutig handeln, können wir noch immer die schlimmsten der erwartenden Auswirkungen vermeiden. Deswegen arbeiten wir voller Einsatz daran, unseren Abfall und unsere Emissionen zu reduzieren. Außerdem sind wir ständig bestrebt, Maßnahmen umzusetzen, die unseren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren können.


Entdecken Sie im Folgenden die drei Säulen unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die sich auf unseren Planeten konzentrieren: Treibhausgasemissionen; Bewusste Rohstoffauswahl; sowie Abfall und Kreislaufwirtschaft.

Treibhausgasemissionen

Bekanntlich verursachen von Menschen gemachte Treibhausgase den größten Anteil an der Destabilisierung unseres Klimas. Damit wir unseren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten können, haben wir uns der SBTi (Science Based Targets initiative) angeschlossen. Wir folgen nun einem klar definierten Weg hin zur Reduzierung unserer Emissionen.

Wir werden:

•    Die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 47 % und die Scope-3-Treibhausgasemissionen um 28 % reduzieren, ausgehend vom Jahr 2019.
Unsere Initiativen

Emissionen reduzieren

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In Zusammenarbeit mit der SBTi, der Science Based Targets initiative, haben wir uns ehrgeizige Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen gesetzt. Dazu zählt eine Reduktion unserer Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 47 % und unserer Scope-3-Emissionen um 28 % bis 2030. In einem ersten Schritt haben wir die Bereiche unseres Geschäfts definiert, in denen wir unseren CO2-Fußabdruck am besten verringern können. So haben wir seit 2019 bereits Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 12 % und Scope-3-Emissionen um 26 % reduzieren können. So ist es uns gelungen:

Scope-1- und Scope-2-Reduzierungspläne:
•    Investitionen in unsere Energieinfrastruktur, unter anderem in erneuerbare Energien, Photovoltaik, Wärmepumpen, Wasserstoffinfrastruktur und Speichermöglichkeiten, um unsere Energieeffizienz noch weiter zu verbessern.
•    Einführung der Elektrifizierung, wo möglich, einschließlich für unsere Glasschmelzöfen.
•    Ausgleich des übrigen Energieverbrauchs mit Zertifikaten für erneuerbare Energien.

Scope-3-Reduzierungspläne:
•    Erhöhung der Materialeffizienz unserer Produkte und Wechsel von primären auf recycelte Metallquellen.
•    Durchführung einer globalen Hybrid-Arbeitsweise (dies umfasst die Arbeit von zu Hause an einigen Tagen).
•    Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, um mehr erneuerbare Energien in ihren Produktionsprozessen zu fördern.
•    Schritt für Schritt von der Luft- zur See- und Bahnfracht wechseln.

Energieeffizienz

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Solarenergie​

Im Rahmen unserer Bemühungen, unsere Energieeffizienz steigern, unsere Treibhausgasemissionen zu verringern und wo immer möglich auf erneuerbare Energiequellen zu setzen, wollen wir den Einsatz von Photovoltaik an unseren Produktionsstandorten und Verwaltungsbüros ausweiten. In Wattens in Österreich haben wir unsere zweitgrößte Photovoltaikanlage gebaut, die eine Leistung von 300 Kilowattpeak (kWp) auf einer Fläche von 1.600 m2 vorweist. Wir haben in der Vergangenheit eine Anlage mit 1400 kWp an unserem Fertigungsstandort in Thailand und eine Dachsolaranlage zur Warmwasserbereitung in Indien errichtet. Weitere Photovoltaikanlagen sind zudem bereits in Planung.

Designstudie zu Glasschmelzöfen

Gemeinsam mit einem multinationalen Glasunternehmen, das sich auf Glas und Glaskeramik spezialisiert, haben wir eine Designstudie gestartet. In dieser wurde überprüft, ob unsere Aggregate ausschliesslich mithilfe von elektrischer Energie geschmolzen werden können. Die Studie zeigte, dass Aggregate zu 90 % mit Strom geschmolzen werden können. Das bedeutet, dass wir den Einsatz von Gas während dieses Prozesses erheblich reduzieren können. Wir stehen kurz vor der Implementation eines Konzepts für die restlichen 10 % des Energieverbrauchs. Haben wir dies erstmal erreicht, werden wir große Mengen an Aggregaten mit 100 % erneuerbarer Energie schmelzen können. Das ist ein großer Meilenstein auf unserem Weg hin zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unseres Kristalls.

Swarovski Stores

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Unser Einzelhandelsvertrieb weist weltweit mehr als 7.500 direkte und indirekte Verkaufsstellen auf – und ist somit ganz klar der Schlüssel für geringere Treibhausgasemissionen. Wir haben vor Kurzem im Rahmen unserer Markentransformation ein neues Ladenkonzept eingeführt, das deutlich weniger Energie als früher verbraucht. Darüber hinaus beschreibt unser neuer GLEAM-Standard (Guidelines for Engineering, Architecture & Management) unser verbessertes internes Arichtekturprotokoll. Unsere Neueröffnungen und Umgestaltungen werden nun energieeffizienter sein, mehr nachhaltige Materialien verwenden und ein inklusives Design sowie ein intelligentes IoT-Management zur Datenanalyse umfassen. Grundsätzlich werden all unsere Flagships eine vollständige LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) erhalten.

Während den Materialien, aus denen die Stores gebaut werden und dem Energieverbrauch, den die Stores aufweisen, viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, erhalten die erheblichen Abfallmengen, die bei Ladenumzügen, Schließungen und Renovierungen anfallen, kaum Beachtung. Wir haben mehrere Pilotprojekte durchgeführt, um das Potenzial für das Recycling alter Elemente unserer Ladenarchitektur zu untersuchen. Bis jetzt haben wir mehr als 100 Tonnen Material über unsere Handelspartner recyceln können. Wir sind davon überzeugt, dass es unsere Verantwortung ist, am Ende des Lebenszyklus eines Stores nachhaltig zu handeln und nicht einfach zur großen Eröffnung oder zum täglichen Geschäftsbetrieb überzugehen.

Bewusste Rohstoffauswahl

Indem wir bessere Entscheidungen im Zusammenhang mit unseren Materialien treffen, können wir nicht nur unseren Umwelteinfluss verringern, sondern auch den unserer Kunden. Unsere Vision umfasst die Investition in weitere innovative Ideen für die verantwortungsbewusste Beschaffung und Herstellung.

Wir werden:

•    Mindestens eine nachhaltige Produktlinie pro Jahr auf den Markt bringen, während wir zugleich die Nachhaltigkeit unseres gesamten Sortiments verbessern.

•    Bis 2030 all unsere Metalle aus verantwortungsvoll geführten und recycelten Quellen beschaffen.
Unsere Initiativen

Nachhaltige Produkte

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Wir haben uns dazu verpflichtet, 50 % unserer Produkte bis 2030 gemäß den Leitprinzipien für nachhaltige Produkte herzustellen:

•    Materialien müssen aus verantwortungsvoll geführten oder recycelten Quellen stammen. 
•    Produkte werden effizient ohne Abfall produziert und können wiederverwendet werden. 
•    Kundinnen und Kunden können getragene Stücke problemlos zurückgeben, damit wir die wertvollen Materialien zurückgewinnen können.
•    Die Produkte schaden weder den Menschen noch der Umwelt. 
•    Die Produktkommunikation muss ehrlich und ethisch vertretbar sein und fördert eine verantwortungsvolle Nutzung.

Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, haben wir 2021 unsere SMP (Sustainable Materials Pipeline) gegründet. Die SMP unterstützt die Zusammenarbeit der Teams aus den Bereichen Design, Produktentwicklung, Produktmarketing und Betrieb, um nachhaltigere Materialien einzuführen. Außerdem werden uns die nötigen Mittel gegeben, um die Nachhaltigkeit von Materialien von Beginn an zu bewerten.

Abfall und Kreislaufwirtschaft

Indem wir unser Fachwissen mit innovativen neuen Ideen kombinieren, können wir Abfälle reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft fördern. 

Wir werden:

• Mit externen Experten zusammenarbeiten, um in nachhaltige Innovationen zu investieren.

• Bis 2030 unsere Materialeffizienz verdoppeln. 

• Bei unseren Verpackungen auf zertifizierte oder recycelte Quellen setzen und bis 2030 recycelbar machen.

• Unseren Betrieb umstellen, damit wir bis 2030 zu 90 % ohne Deponien auskommen und mindestens 70 % unserer Abfälle recycelt oder neu verwertet werden.
Unsere Initiativen

Neu erweckte Kristalle

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Swarovski Kristalle sind kostbare Ressourcen, die wir nicht verschwenden möchten. Unsere Initiative der neu erweckten Kristalle gibt bisher ungenutzten Kristallen eine weitere Chance, statt aussortiert doch geschätzt zu werden. Wir bewahren unverkaufte Kristalle so lange wie möglich auf und setzen uns dafür ein, dass sie für ihren vorgesehenen Zweck verwendet werden. 

Wir glauben an die positive, transformative Kraft der Zusammenarbeit. Im Zuge unserer Partnerschaften und Projekte rund um Conscious Design spenden wir neu erweckte Kristalle an weltbekannte akademische Einrichtungen, aufstrebende Designer sowie etablierte Persönlichkeiten, damit sie die Kristalle in ihren Designs verwenden können. Unser Ziel ist es, sie dazu zu motivieren, dieses exquisite Material kreativ zu nutzen. Zugleich schärfen wir das Bewusstsein für die Signifikanz von nachhaltigem Design und Überschuss als wertvolle Ressource.

Im Jahr 2021 haben wir uns mit Viktor&Rolf zusammengetan, die neu erweckte Kristalle in ihre HW21 Haute Couture Kollektion integriert haben. Eine weitere Partnerschaft entstand mit Kevin Germanier, der seine FS22 Kollektion mit neu erweckten Kristallen und nachhaltigen Materialien entworfen hat. Wir haben zudem mit Germanier zusammengearbeitet, um einen recycelten Parfümflakon für Guerlain zu entwerfen, der mit neu erweckten Kristallen besetzt wurde.

Effizienz in der Produktion

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Wir investieren ständig in Systeme, die unseren Wasserverbrauch verbessern und die Nutzung von Chemikalien in unseren Kristallschleifprozessen verringern. In unserer Hauptfertigungsstätte in Wattens in Österreich reinigt und recycelt unser geschlossener Abwasserkreislauf 98 % des Wassers aus unseren Kristallpolierverfahren. Dies gilt auch für 88 % des Wassers aus unserem Kristallschleifverfahren.

In unserer Produktionsstätte, die sich ebenfalls in Wattens befindet, verwenden wir einen Kühlschmierstoffkreislauf für das Kristallschleifen. Der Kreislauf enthält 1.200 m3 Flüssigkeit und erfordert eine sorgfältige Zugabe von relevanten Chemikalien, um eine optimale Leistung und Stabilität zu gewährleisten. Von 2015 bis 2021 haben wir die verwendete Menge des Kühlschmierstoffs halbieren können. Eine Reihe von Chemikalien konnten wir auch vollständig oder teilweise aus dem Prozess entfernen. Dazu zählen Kit-Agent-Fällungsmittel und Entschäumer. Dank einer Umgestaltung konnten wir außerdem Phosphor aus unserem Korrosionsschutzmittel entfernen. 

All diese Verbesserungen verdanken wir Innovationen und nicht etwa einer geringeren Produktion. Die Innovationen führten auch zu besseren Sicherheitsbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen.
Nachhaltigkeit bei Swarovski

Unsere Mitarbeitenden

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Wir sind ein Unternehmen, das auf Gleichberechtigung und Inklusion aufbaut

Unsere Meilensteine

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Eine lange Tradition der Nachhaltigkeit seit 1895